Credit Facility

In der Finanzwelt sind viele Begriffe gefüllt mit komplexem Jargon, der für Neueinsteiger verwirrend sein kann. Einer dieser Begriffe ist die "Credit Facility".

Was ist eine Credit Facility?

Eine Credit Facility, zu Deutsch Kreditlinie, ist eine Art von Kredit, den ein Bankinstitut oder ein anderer Finanzdienstleister anbietet. Im Grunde genommen handelt es sich um einen Betrag, den der Anbieter bereit ist, zu verleihen. Der Kreditnehmer kann beliebig viel von dieser Summe abrufen, bis das vereinbarte Limit erreicht ist.

Wie funktioniert eine Credit Facility?

Eine Credit Facility funktioniert ein wenig wie eine Kreditkarte. Man hat ein vorgegebenes Limit, doch man muss nicht den vollen Betrag nutzen. Man zahlt nur Zinsen auf den Betrag, den man tatsächlich ausgeliehen hat. Sobald das Geld zurückgezahlt wurde, steht es erneut zur Verfügung.

Credit Facility und Finanz-Factoring

Interessant wird die Credit Facility im Kontext des Finanz-Factorings. Beim Factoring verkauft ein Unternehmen seine Forderungen an ein Factoring-Unternehmen. Dieses zahlt dem Unternehmen den Betrag sofort aus und holt sich das Geld dann vom Schuldner zurück.

Um ein effektives Factoring zu betreiben, kann eine Credit Facility eingesetzt werden. Damit stellt das Factoring-Unternehmen sicher, dass es immer genügend Geld zur Verfügung hat, um die Forderungen des Unternehmens sofort zu begleichen.

Vorteile einer Credit Facility im Factoring

Eine Credit Facility bietet im Factoring viele Vorteile. Ein Hauptvorteil ist die Flexibilität: Der Factoring-Anbieter hat immer Zugriff auf Geld, auch wenn unvorhergesehene Forderungen eintreffen. Darüber hinaus zahlt er nur für das Geld, das er tatsächlich verwendet. Das macht die Credit Facility zu einem wichtigen Werkzeug im modernen Finanz-Factoring.