Inkassobetrag
Inkassobetrag
Was ist der Inkassobetrag?
Der Inkassobetrag ist ein Begriff aus dem Finanzsektor, speziell im Bereich des Factoring. Er bezeichnet die Summe, die eine Factoringgesellschaft bei den Kunden des Factoring-Klienten einzieht. Diese Summe setzt sich aus den offenen Rechnungen zusammen, die das Unternehmen an die Factoringgesellschaft abgetreten hat. Nach Abzug der Factoring-Gebühr ist der Inkassobetrag der Betrag, den das Unternehmen letztlich erhält.
Aufgaben rund um den Inkassobetrag beim Factoring
Im Kontext von Finanz-Factoring verwaltet die Factoringgesellschaft den Inkassobetrag im Namen des Unternehmens. Sie ist verantwortlich für die Überprüfung der Zahlungsfähigkeit der Kunden, die Dauer des Zahlungszieles und die Eintreibung der offenen Rechnungen. Sie trägt auch das Risiko der Zahlungsunfähigkeit der Kunden. Somit kann das Unternehmen seine Liquidität schnell und sicher verbessern, da es sich nicht selbst um die Eintreibung der Rechnungen kümmern muss.
Die Berechnung des Inkassobetrags
Der Inkassobetrag ergibt sich aus den offenen Rechnungen des Unternehmens. Angenommen, ein Unternehmen gibt Rechnungen im Wert von 10.000 Euro an eine Factoringgesellschaft ab. Die Factoringgesellschaft verlangt für ihre Dienstleistung eine Gebühr von 2%. Dann würde der Inkassobetrag 9.800 Euro betragen. Dieser Betrag wird dann dem Unternehmen ausgezahlt, sobald die Factoringgesellschaft die Beträge von den Kunden eingezogen hat.
Inkassobetrag und seine Relevanz
Der Inkassobetrag ist ein wichtiger Aspekt von Finanz-Factoring. Er ist ein entscheidender Faktor für die Liquidität eines Unternehmens. Ein höherer Inkassobetrag bedeutet mehr verfügbare Mittel und stärkt damit die finanzielle Stabilität des Unternehmens. Das wiederum kann dem Unternehmen helfen, seine Wachstumspläne umzusetzen oder Krisenzeiten besser zu überstehen.