Mahnkosten
Mahnkosten
Was sind Mahnkosten?
Mahnkosten sind Kosten, die entstehen, wenn ein Schuldner (also eine Person oder ein Unternehmen, das etwas schuldet) seine Rechnungen nicht fristgerecht bezahlt. In solchen Fällen darf der Gläubiger (die Person oder das Unternehmen, das Geld oder eine Leistung zu bekommen hat) eine Mahnung verschicken. Für diese Mahnung kann er kosten in Rechnung stellen: die Mahnkosten.
Mahnkosten und Finanz-Factoring
Mahnkosten spielen auch eine wichtige Rolle im Finanz-Factoring. Beim Factoring verkauft ein Unternehmen seine offenen Rechnungen an einen Factoring-Anbieter. Dieser übernimmt dann das Risiko des Zahlungsausfalls. Aber was passiert, wenn ein Kunde trotzdem nicht zahlt? In solchen Fällen treten die Mahnkosten ins Spiel. Der Factoring-Anbieter darf Mahnungen verschicken und Mahnkosten verlangen.
Wie viel dürfen Mahnkosten betragen?
Die Höhe der Mahnkosten ist gesetzlich begrenzt. Sie dürfen nicht höher sein als die Kosten, die dem Gläubiger tatsächlich entstanden sind. Im Finanz-Factoring übernimmt der Factoring-Anbieter die Kosten des Mahnwesens. Aber er darf diese Kosten dann als Mahnkosten verlangen. Die genaue Höhe der Mahnkosten variiert je nach Fall und Unternehmen. Es ist gut, sich vorab zu informieren, wie hoch solche Kosten sein können.
Fazit: Mahnkosten und Finanz-Factoring
Mahnkosten sind ein wichtiger Teil des Finanz-Factorings. Sie können das Risiko für den Factoring-Anbieter verringern und zur Rentabilität des Factorings beitragen. Aber sie dürfen nicht übermäßig hoch sein. Wer sich für Factoring entscheidet, sollte deshalb auf die Kosten des Mahnwesens achten und sich gut informieren.