Was ist der Overhead-Wert?
Der Overhead-Wert wird oft im Bereich des Finanz-Factorings genannt. Doch was bedeutet dieser Begriff? Der Overhead-Wert bezeichnet im Allgemeinen die Gemeinkosten, die eine Firma trägt, um ihre alltäglichen Geschäftsaktivitäten ausführen zu können. Diese Kosten fallen unabhängig von der Produktion oder dem Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung an.
Overhead-Wert und Finanz-Factoring
In Bezug auf Finanz-Factoring erhält der Overhead-Wert besondere Bedeutung. Beim Factoring verkauft ein Unternehmen seine offenen Rechnungen an einen Factoring-Anbieter und erhält im Gegenzug eine sofortige Zahlung. Der Overhead-Wert ist dabei ein wichtiger Faktor zur Berechnung des Factoring-Preises. Denn der Factoring-Anbieter muss abwägen, wie hoch die Kosten und Risiken sind, die er übernimmt.
Berechnung des Overhead-Werts
Zur Berechnung des Overhead-Wertes werden alle fixen Kosten zusammengezählt, die einem Unternehmen entstehen. Darunter fallen beispielsweise Mieten, Gehälter, Versicherungsbeiträge, Abschreibungen und ähnliches. Diese Kosten fallen regelmäßig an, unabhängig davon, ob eine Ware produziert oder ein Auftrag ausgeführt wird. Im Zusammenhang mit Finanz-Factoring fließen auch Kosten für die Risikoübernahme und Verwaltung ein.
Warum ist der Overhead-Wert wichtig?
Der Overhead-Wert ist ein wesentlicher Baustein für die Preisgestaltung im Finanz-Factoring. Da er alle Gemeinkosten des Factoring-Anbieters umfasst, hat er direkten Einfluss auf den Preis, den das Unternehmen für das Factoring zahlen muss. Ein hoher Overhead-Wert bedeutet in der Regel auch höhere Factoring-Kosten. Daher ist es für Unternehmen wichtig, den Overhead-Wert ihrer Factoring-Anbieter genau zu kennen und zu vergleichen.