Wagniskapitalgeber
Wagniskapitalgeber
Definition: Was sind Wagniskapitalgeber?
Ein Wagniskapitalgeber, auch bekannt als Venture-Capitalist, ist eine Person oder Organisation, die Kapital bereitstellt, um neu gegründete oder wachsende Unternehmen finanziell zu unterstützen. Sie investieren in Höhe von Risikokapital, was bedeutet, dass sie in den jungen, oft unerprobten Unternehmen ein hohes Risiko eingehen, mit der Aussicht auf hohe Rendite.
Die Rolle von Wagniskapitalgebern im Finanz-Factoring
Im Kontext des Finanz-Factorings spielen Wagniskapitalgeber eine eigenständige Rolle. Sie sind nicht Faktoren sebst, die Forderungen ankaufen, sondern sie dienen als Geldquelle für Factoring-Unternehmen, wenn diese Kapital zur Vorfinanzierung benötigen. Sie bereitstellen Kapital im Austausch für Eigenkapital oder Unternehmensanteile der Factoring-Firmen. Damit tragen sie zur Stabilität und Entwicklung von Factoring-Geschäften bei.
Warum ziehen Factoring-Firmen Wagniskapital vor?
Factoring-Firmen ziehen oft Wagniskapitalgeber vor, wenn sie eine Finanzierung benötigen. Diese Geldgeber sind in der Regel bereit, große Summen zu investieren und benötigen kein Sofortzurückzahlung. So können Factoring-Firmen in ihre Geschäftsentwicklung investieren, ihre Kriegskassen auffüllen und Kredite an ihre Kunden ausgeben.
Chancen und Risiken für den Wagniskapitalgeber
Ein Wagniskapitalgeber trägt, wie der Name schon sagt, ein hohes Risiko. Der Erfolg seiner Investition hängt von den Geschäftserfolgen der Factoring-Firma ab. Aber auch das Risiko ist groß, da das investierte Kapital möglicherweise verloren geht, wenn das Factoring-Unternehmen scheitert oder seine Forderungen aus nicht bezahlten Rechnungen nicht eintreiben kann. Dennoch birgt ein gesunder und stabil laufendes Factoring-Geschäft auch das Potenzial für hohe Profitmargen für Wagniskapitalgeber.