Export-Factoring

Einführung in Export-Factoring

Der Begriff Export-Factoring ist eine spezielle Art des Finanz-Factorings, die eine wichtige Rolle in internationalen Geschäften spielt. In einfachen Worten, hat es mit dem Verkauf von Forderungen aus Auslandsgeschäften zu tun, die ein Lieferant an ein Factoring-Unternehmen überträgt.

Wie funktioniert Export-Factoring?

Grundsätzlich besteht der Ablauf des Export-Factorings aus drei Parteien: dem Verkäufer, dem Käufer und der Factoring-Gesellschaft. Der Verkäufer liefert Waren oder Dienstleistungen an einen Auslandskunden, und statt auf die Zahlung zu warten, verkauft er die Forderung an die Factoring-Gesellschaft. So kann der Verkäufer schnell an sein Geld kommen, während die Factoring-Gesellschaft die Aufgabe übernimmt, das Geld vom Käufer einzutreiben.

Vorteile des Export-Factorings

Ein großer Vorteil des Export-Factorings ist die verbesserte Cash-Flow-Lage für Verkäufer. Sie müssen nicht warten, bis ihre Kundenzahlungen eintreffen und können sich somit auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Ein anderer Vorteil ist der Schutz vor dem Risiko von Währungsschwankungen und Zahlungsausfällen.

Nachteile des Export-Factorings

Auch wenn Export-Factoring viele Vorteile bietet, gibt es auch Nachteile zu beachten. Factoring-Gesellschaften erheben Gebühren für ihre Dienstleistungen und diese können im Vergleich zur herkömmlichen Kreditfinanzierung höher sein. Außerdem könnte die Beziehung zu den Kunden beeinträchtigt werden, wenn ein Dritter in den Zahlungsprozess eintritt.

Wann ist Export-Factoring sinnvoll?

Export-Factoring ist besonders nützlich für Unternehmen, die ihre internationalen Verkäufe steigern möchten, ohne ihre Liquidität zu beeinträchtigen oder die Risiken zu erhöhen, die mit Geschäften in fremden Ländern einhergehen.