Factoring als effektives Mittel für ein erfolgreiches Exportgeschäft
Was ist das Factoring im Exportgeschäft?
Factoring bezeichnet im Exportgeschäft ein Finanzierungsinstrument, das es Unternehmen ermöglicht, ihre offenen internationalen Rechnungen an einen Factoringdienstleister zu verkaufen. Der Dienstleister zahlt einen Großteil des Rechnungsbetrags im Voraus, wobei er das Risiko eines Zahlungsverzuges oder -ausfalls übernimmt.
Warum ist Factoring im Exportgeschäft vorteilhaft?
Factoring kann Exportunternehmen dabei unterstützen, ihre Liquidität unmittelbar zu erhöhen, indem offene internationale Forderungen in sofortige Liquidität umgewandelt werden. Darüber hinaus bietet Factoring Schutz vor Zahlungsausfällen und übernimmt das Mahnwesen sowie das Debitorenmanagement.
Welche Factoringarten gibt es?
Im Wesentlichen gibt es drei Factoringarten: echtes Factoring, unechtes Factoring und stilles Factoring. Beim echten Factoring übernimmt der Factoringdienstleister das Ausfallrisiko. Beim unechten Factoring bleibt dieses beim Gläubiger. Das stille Factoring wird nicht in der Bilanz des Gläubigers verzeichnet.
Wie hoch sind die Kosten für Factoring im Exportgeschäft?
Die Factoringkosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Volumen der Forderungen, der Branche, dem Land des Schuldners und dessen Bonität. In der Regel liegen die Gebühren zwischen 1% und 5% des Rechnungsbetrags.
Wo finde ich Dienstleistungen zum Factoring im Exportgeschäft?
Spezialisierte Factoringanbieter, Banken und einige FinTech-Unternehmen bieten Factoringdienstleistungen an. Es empfiehlt sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen und vorab eine Kostenschätzung zu erfragen, bevor man eine Entscheidung für eine Factoringlösung trifft.