Factoring für Schornsteinfeger: Mehr finanzielle Flexibilität

26.03.2024 113 mal gelesen 0 Kommentare
  • Factoringunternehmen kaufen Ihre offenen Forderungen an, wodurch Ihr Unternehmen unmittelbar an Liquidität gewinnt.
  • Durch das Outsourcing des Forderungsmanagements können Sie sich voll auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren.
  • Die Übernahme des Ausfallrisikos durch das Factoringunternehmen schützt Sie vor Zahlungsausfällen und erhöht Ihre Planungssicherheit.

Factoring für Schornsteinfeger – Ein Überblick

Factoring ist ein Finanzierungsinstrument, das gerade für Handwerksbetriebe wie Schornsteinfeger besonders attraktiv ist. Durch den Verkauf offener Forderungen an ein Factoringunternehmen können Schornsteinfeger ihre Liquidität erhöhen und somit finanzielle Flexibilität gewinnen. Das bedeutet, dass Rechnungsbeträge nicht erst nach langen Zahlungszielen, sondern unmittelbar nach Rechnungsstellung zur Verfügung stehen. Dieses Plus an Liquidität ermöglicht es Schornsteinfegern, ihre betrieblichen Aufgaben mit größerer finanzieller Sicherheit zu planen und durchzuführen.

Das Prinzip des Factoring ist einfach: Schornsteinfeger reichen ihre Rechnungen an ihre Kunden an ein Factoringunternehmen weiter. Dieses überweist innerhalb von nur 1 – 2 Werktagen den entsprechenden Betrag, abzüglich einer Factoringgebühr, auf das Konto des Schornsteinfegers. Neben dem schnellen Zugang zu Liquidität übernimmt das Factoringunternehmen weitere Dienstleistungen wie das Mahnwesen, was den administrativen Aufwand reduziert und es dem Schornsteinfeger ermöglicht, sich voll und ganz auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

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Was ist Factoring und wie funktioniert es?

Factoring ist ein effizientes Finanzierungsinstrument, bei dem Unternehmen ihre offenen Forderungen an ein Factoringunternehmen verkaufen. Dieser Prozess bietet eine sofortige Freisetzung gebundener Liquidität, die ansonsten erst nach dem Zahlungsziel des Kunden zur Verfügung stände. Somit stellt Factoring eine alternative Finanzierungsquelle zur herkömmlichen Kreditlinie dar.

Beim Factoring gibt es drei Schlüsselparteien: den Gläubiger (hier der Schornsteinfeger), den Schuldner (den Kunden, der die Dienstleistung erhält) und das Factoringunternehmen. Der Gläubiger verkauft seine Forderungen an das Factoringunternehmen und erhält im Gegenzug den Forderungswert abzüglich einer Gebühr. Das Factoringunternehmen übernimmt daraufhin das Forderungsmanagement, inklusive der Bonitätsprüfung der Schuldner und des Mahnwesens, und trägt das Ausfallrisiko.

Sofern der Schornsteinfeger Factoring nutzt, wird der Forderungsverkauf oft wie folgt abgewickelt:

  1. Der Schornsteinfeger stellt eine Rechnung für erbrachte Leistungen aus.
  2. Die Rechnung wird an das Factoringunternehmen verkauft.
  3. Das Factoringunternehmen prüft die Bonität des Schuldners.
  4. Nach positiver Prüfung zahlt das Factoringunternehmen die Rechnungssumme, meist in 24 bis 48 Stunden, an den Schornsteinfeger aus.
  5. Der Schuldner zahlt den Rechnungsbetrag zum vereinbarten Ziel an das Factoringunternehmen.

Dieses Verfahren schafft eine Win-Win-Situation: Der Schornsteinfeger profitiert von einer verbesserten Liquidität und einem reduzierten Risiko von Forderungsausfällen, während das Factoringunternehmen durch das Forderungsmanagement und die erhobenen Factoringgebühren eine Dienstleistung anbietet.

Die Vorteile von Factoring für Schornsteinfeger

Verbesserte Zahlungsströme: Durch Factoring können Schornsteinfeger ihre Zahlungsströme effektiv verbessern. Sie erhalten schnellen Zugang zu den Beträgen ihrer Rechnungen und sind nicht mehr von den Zahlungsgewohnheiten ihrer Kunden abhängig.

Ausfallschutz: Factoring verringert das Risiko von Zahlungsausfällen. Das Factoringunternehmen übernimmt in der Regel das Ausfallrisiko, so dass Schornsteinfeger auch bei säumigen Zahlern nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben.

Entlastung im Forderungsmanagement: Das Mahnwesen und weitere Verwaltungsaufgaben rund um die Forderungen werden von den Factoringunternehmen übernommen, was zu einer spürbaren Entlastung führt. Schornsteinfeger können sich so auf ihre Haupttätigkeiten konzentrieren und haben weniger bürokratischen Aufwand.

Planbarkeit und Kalkulierbarkeit: Regelmäßige und schnelle Zahlungseingänge durch Factoring ermöglichen eine bessere finanzielle Planung und Kalkulation. Investitionen und Ausgaben können durch die sofortige Verfügbarkeit der Mittel genauer geplant werden.

Förderung des Wachstums: Mit dem durch Factoring gewonnenen finanziellen Spielraum können Schornsteinfeger in die Erweiterung ihres Betriebs, in neue Technologien oder in Fortbildung investieren, ohne dabei den finanziellen Druck zu erhöhen.

Wie Schornsteinfeger durch Factoring ihre Liquidität verbessern

Factoring ist besonders nützlich für Schornsteinfeger, die oft auf Zahlungen von Kunden warten müssen. Durch den Verkauf der Forderungen an Factoringunternehmen können sie die Zeitspanne zwischen Rechnungsstellung und Zahlungseingang nahezu eliminieren. Die daraus resultierende erhöhte Liquidität bietet ihnen die Möglichkeit, betriebliche Ausgaben zu decken, ohne auf den Zahlungseingang warten zu müssen.

Die Liquiditätsverbesserung erfolgt durch die Umwandlung gebundener, aber noch nicht realisierter Forderungen in freie Mittel. Dieser Vorgang ist essentiell, um die laufenden betrieblichen Kosten zu decken und somit den kontinuierlichen Betriebsablauf zu gewährleisten. Dies kann anhand einer einfachen Formel dargestellt werden:

Liquidität = Einnahmen · (1 - Factoringgebühr)

Mit Factoring können Schornsteinfeger auch Rabatte ausnutzen, da sie nun in der Lage sind, Lieferantenrechnungen fristgerecht oder sogar vorzeitig zu begleichen. Das führt oft zu besseren Einkaufskonditionen und stärkt die Verhandlungsposition.

Zudem ermöglicht die verbesserte Liquidität eine flexiblere Reaktion auf Marktanforderungen. Investitionen in neue Dienstleistungen oder Geschäftsbereiche können ohne große Vorlaufzeit realisiert werden, was wiederum das Potenzial hat, den Umsatz und den Marktanteil zu steigern.

Factoringgebühren und Kostenstruktur für Schornsteinfeger

Die Kosten beim Factoring setzen sich im Wesentlichen aus zwei Teilen zusammen: der Factoringgebühr und den Zinsen für das vorfinanzierte Kapital. Die Factoringgebühr deckt Dienstleistungen wie das Forderungsmanagement und das Risiko des Forderungsausfalls ab. Sie wird prozentual vom Rechnungsbetrag erhoben und kann je nach Factoringunternehmen und -vertrag variieren.

Daneben fallen Zinsen für den Zeitraum an, in dem das Geld dem Schornsteinfeger zur Verfügung gestellt wird – vom Ankauf der Forderung bis zum Eingang der Zahlung durch den Schuldner. Diese Zinsen ähneln einem kurzfristigen Darlehen und werden oft taggenau berechnet.

Es ist wichtig, dass Schornsteinfeger diese Kosten sorgfältig kalkulieren, um sicherzustellen, dass Factoring für sie wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Berechnung könnte folgendermaßen aussehen:

Gesamtkosten = Forderungswert · Factoringgebühr + (Forderungswert · Zinssatz / 365 · Tage der Vorfinanzierung)

Angesichts der Gebühren und Zinsen kann Factoring dennoch attraktiv sein, da es versteckte Kosten wie Verzugszinsen bei eigenen Lieferanten oder den internen Verwaltungsaufwand für das Mahnwesen reduziert. Deshalb ist es essenziell, dass Schornsteinfeger neben den offensichtlichen Kosten auch die eingesparten Ausgaben und den Nutzen einer verbesserten Liquidität in ihrer Entscheidung berücksichtigen.

Factoringvertrag – Wichtige Aspekte für Schornsteinfeger

Bevor sich Schornsteinfeger für Factoring entscheiden, sollten sie den Factoringvertrag sorgfältig prüfen. Der Vertrag regelt die Beziehung zwischen dem Schornsteinfeger und dem Factoringunternehmen und sollte transparent alle Gebühren, Zinsen sowie die Dienstleistungen, die das Factoringunternehmen erbringt, darlegen.

Wesentliche Punkte im Factoringvertrag sind unter anderem:

  • Die Laufzeit des Vertrags und Kündigungsfristen
  • Die Höhe der Factoringgebühr und der Zinssätze
  • Die Ankaufsgrenzen für Forderungen und Umsatzlimits
  • Regelungen zur Verifizierung und Bonitätsprüfung der Debitoren
  • Details zur Abwicklung und Geschwindigkeit der Auszahlungen
  • Bedingungen zur Risikoübernahme im Falle eines Forderungsausfalls
  • Die Handhabung des Mahnwesens und Forderungsmanagements

Es ist für Schornsteinfeger ebenso wichtig, darauf zu achten, dass keine versteckten Kosten enthalten sind und ob zusätzliche Dienstleistungen wie das Mahnwesen im Vertrag inkludiert oder separat zu berechnen sind. Ein guter Factoringvertrag ist transparent und lässt keine wesentlichen Fragen offen. Sicherheitshalber sollten Schornsteinfeger auch eine fachkundige juristische Beratung in Anspruch nehmen, um die Vertragsinhalte vollständig zu verstehen und ihre Interessen zu wahren.

Zusammenfassend ist der Factoringvertrag das Kernstück einer erfolgreichen Factoringlösung und sollte alle notwendigen Informationen klar und verständlich enthalten, um den Schornsteinfegern Sicherheit für eine langfristige Zusammenarbeit zu geben.

Full-Service-Factoring vs. Inhouse-Factoring für Schornsteinfeger

Schornsteinfeger, die sich für Factoring entscheiden, stehen zwei Hauptformen zur Auswahl: Full-Service-Factoring und Inhouse-Factoring. Beide Formen bieten einzigartige Vorteile und können abhängig von den individuellen Bedürfnissen des Schornsteinfegerbetriebs angewendet werden.

Beim Full-Service-Factoring übernimmt das Factoringunternehmen nicht nur die Vorfinanzierung der Forderungen, sondern kümmert sich auch um das komplette Forderungsmanagement, einschließlich Mahnwesen und Debitorenbuchhaltung. Dies entlastet die Schornsteinfeger von administrativen Tätigkeiten und lässt mehr Zeit für das Kerngeschäft:

Full-Service-Factoring beinhaltet:
  • Vorfinanzierung der offenen Forderungen
  • Übernahme des Ausfallrisikos
  • Abwicklung des kompletten Mahnwesens
  • Debitorenbuchhaltung

Im Gegensatz dazu behalten Schornsteinfeger beim Inhouse-Factoring die Kontrolle über das Mahnwesen und die Debitorenbuchhaltung in Eigenregie. Das Factoringunternehmen kümmert sich lediglich um die Finanzierung der Forderungen:

Inhouse-Factoring beinhaltet:
  • Vorfinanzierung der offenen Forderungen
  • Mögliche Übernahme des Ausfallrisikos
  • Eigene Durchführung des Mahnwesens und der Debitorenbuchhaltung durch den Schornsteinfeger

Bei der Wahl der Factoringart sollten Schornsteinfeger bedenken, wie viel Zeit und Ressourcen sie für das Forderungsmanagement aufwenden können und wollen. Ferner ist zu überlegen, ob die Auslagerung dieser Prozesse wirtschaftlich sinnvoller ist. Beide Factoringarten bieten gesteigerte Liquidität, jedoch mit unterschiedlichem Grad an zusätzlichen Dienstleistungen.

Stilles Factoring – Eine diskrete Option für Schornsteinfeger

Stilles Factoring bietet Schornsteinfegern die Möglichkeit der Liquiditätsbeschaffung, ohne dass ihre Kunden von der Abtretung der Forderung erfahren. Beim stillen Factoring wird die Existenz des Factoringvertrages sowie der Forderungsverkauf nicht an die Kunden kommuniziert. Diese Form des Factorings wahrt die Kundenbeziehung, da der Schornsteinfeger weiterhin als Hauptansprechpartner und Gläubiger auftritt.

Die Abwicklung erfolgt vertraulich und die Korrespondenz mit dem Kunden bleibt in den Händen des Schornsteinfegers. Somit können Schornsteinfeger ihre Buchhaltung diskret optimieren und zugleich einen professionellen Auftritt ihrem Kunden gegenüber beibehalten:

Merkmale des stillen Factorings:
  • Keine Offenlegung des Factoringverhältnisses gegenüber den Schuldnern
  • Der Schornsteinfeger kommuniziert weiterhin direkt mit dem Kunden
  • Vertrauliche Vorfinanzierung der Forderungen

Das stille Factoring ist für Schornsteinfeger besonders attraktiv, die Wert auf eine unveränderte Kundenbeziehung legen und trotzdem ihre Liquidität verbessern möchten. Es ermöglicht eine diskrete Finanzierungsweise, ohne die Geschäftsbeziehungen zu belasten.

Factoring und das Mahnwesen – Entlastung für Schornsteinfeger

Das Mahnwesen ist ein wesentlicher Bestandteil des Forderungsmanagements, kann jedoch auch sehr zeitaufwendig und mitunter stressig sein. Für Schornsteinfeger bietet das Factoring in diesem Zusammenhang eine wesentliche Erleichterung. Ein großer Vorteil beim Full-Service-Factoring ist, dass das Factoringunternehmen das komplette Mahnwesen übernimmt.

Diese Dienstleistung umfasst alle Schritte vom freundlichen Zahlungserinnerungsschreiben bis hin zum letzten Mahnbrief. Durch die Auslagerung dieser Prozesse können Schornsteinfeger ihre Ressourcen effektiver nutzen und sich auf ihr Hauptgeschäft konzentrieren. Die professionelle Abwicklung durch Factoringunternehmen kann zudem die Erfolgsrate bei der Eintreibung von Forderungen steigern:

Vorteile der Übernahme des Mahnwesens durch Factoring:
  • Zeiteinsparung durch Reduktion administrativer Aufgaben
  • Senkung des internen Ressourcenaufwands
  • Professionelle und effiziente Abwicklung
  • Mögliche Steigerung der Eintreibungsquote

Für Schornsteinfeger, die sich für die Option des Inhouse-Factorings entscheiden, bleibt die Verantwortung des Mahnwesens im eigenen Unternehmen. Hier ist zu beachten, dass trotz der Eigenverantwortung ein Liquiditätsvorteil besteht, da die Forderungen durch die Vorfinanzierung des Factoringunternehmens bereits beglichen wurden.

Factoring hilft Schornsteinfegern folglich, ihr Forderungsmanagement effizienter zu gestalten, während sie gleichzeitig entlastet werden und ihre finanzielle Flexibilität erhöhen.

Factoring als Finanzierungsinstrument für Schornsteinfeger

Factoring stellt für Schornsteinfeger eine alternative Finanzierungsmöglichkeit dar, um das Unternehmen ohne klassische Kreditaufnahme zu finanzieren. Im Unterschied zu Krediten beruht Factoring auf dem Verkauf von Forderungen, wodurch Schornsteinfeger nicht in Vorleistung treten müssen und nicht die üblichen Sicherheiten stellen müssen, die Banken oft verlangen.

Diese Art der Finanzierung unterstützt vor allem kleinere Betriebe, die traditionell weniger Zugang zu umfangreichen Kreditlinien haben. Durch den kontinuierlichen Forderungsverkauf kann ein stetiger Liquiditätsfluss gewährleistet werden, womit das Unternehmen flexibel auf Marktbewegungen und saisonale Schwankungen reagieren kann. Zudem spiegelt das Volumen des Factoring das Geschäftsvolumen wider und skaliert mit dem Wachstum des Schornsteinfegerbetriebs.

Ein weiterer Aspekt ist die Unabhängigkeit von Zahlungsmoral und -verhalten der Kunden. Statt langen Wartezeiten auf Zahlungseingänge, wird das Kapital zeitnah nach Rechnungsstellung verfügbar. Dies kann insbesondere bei der Planung von größeren Anschaffungen oder bei der Überbrückung saisonaler Tiefs eine entscheidende Rolle spielen.

Factoring kann somit als Finanzierungspartner gesehen werden, der nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch Dienstleistungen rund um das Mahnwesen und die Risikoabsicherung bereitstellt. Für Schornsteinfeger ergibt sich durch Factoring eine solide Basis, um Investitionen und betriebliches Wachstum ohne Liquiditätsengpässe anzugehen und gleichzeitig das eigene Forderungsrisiko effektiv zu minimieren.

Echtes vs. unechtes Factoring für Schornsteinfeger

Schornsteinfeger müssen beim Abschluss eines Factoringvertrags zwischen echtem Factoring und unechtem Factoring wählen. Echtes Factoring bedeutet, dass das Factoringunternehmen das vollständige Ausfallrisiko für die angekauften Forderungen übernimmt. Sollte ein Debitor nicht zahlen, bleibt der Schornsteinfeger dadurch finanziell unbelastet.

Unechtes Factoring hingegen bedeutet, dass das Ausfallrisiko beim Schornsteinfeger verbleibt. Auch wenn die Forderungen vorfinanziert werden, muss der Schornsteinfeger im Falle eines Zahlungsausfalls des Debtors den Betrag an das Factoringunternehmen zurückerstatten. Diese Variante wird oft gewählt, wenn das Risiko von Forderungsausfällen gering ist oder spezielle Vereinbarungen über die Risikoteilung getroffen werden.

Wesentliche Unterschiede:
  • Echtes Factoring:
    • Risikoübernahme durch das Factoringunternehmen.
    • Keine Rückbelastung bei Ausfall der Forderung.
  • Unechtes Factoring:
    • Risiko verbleibt beim Schornsteinfegerunternehmen.
    • Mögliche Rückbelastung bei Nichtzahlung durch den Debitor.

Die Entscheidung zwischen echtem und unechtem Factoring sollte auf Basis der individuellen Risikobereitschaft und der Bonität der Kunden getroffen werden. Für Schornsteinfeger kann die Übernahme des Delkredere-Risikos durch das Factoringunternehmen eine zusätzliche Gebühr rechtfertigen, um so die eigene Kalkulation und Finanzplanung sicherer zu gestalten.

Fallbeispiele: Erfolgreiches Factoring in der Schornsteinfegerbranche

In der Schornsteinfegerbranche haben bereits viele Unternehmen die Vorteile des Factorings für sich entdeckt. Einige Fallbeispiele illustrieren, wie Factoring zur Verbesserung der Geschäftslage beigetragen hat.

Ein mittelständischer Schornsteinfegerbetrieb aus Bayern stand vor der Herausforderung, mehrere Großaufträge vorfinanzieren zu müssen. Durch die Nutzung von Factoring konnte das Unternehmen die nötige Liquidität beschaffen, um das Material zu kaufen und die Mitarbeiter zu bezahlen, ohne die eigenen Rücklagen stark belasten zu müssen. Das stille Factoring sorgte zudem dafür, dass die Geschäftsbeziehungen zu den Kunden unberührt blieben.

Ein anderes Beispiel ist ein Schornsteinfegermeister in Nordrhein-Westfalen, der durch Full-Service-Factoring seine interne Buchhaltung und das Mahnwesen deutlich entlasten konnte. Die dadurch gewonnene Zeit nutzte er, um sein Serviceangebot zu erweitern und Schulungen für seine Mitarbeiter zu organisieren. Die verbesserte Finanzplanung ermöglichte die Anschaffung neuer Ausrüstung, die die Arbeit effizienter und sicherer machte.

Beide Fallbeispiele zeigen, wie durch den Einsatz von Factoring:

  • Die finanzielle Flexibilität erhöht und
  • Administrative Ressourcen optimiert wurden.

Factoring kann also ein Motor für Wachstum und Profitabilität in der Schornsteinfegerbranche sein. Jeder Fall verdeutlicht, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, das Factoring-Modell zu wählen, das am besten zu den spezifischen Bedürfnissen und Zielen des Unternehmens passt.

Häufig gestellte Fragen zum Factoring für Schornsteinfeger

Factoring kann für Schornsteinfeger viele Vorteile bringen, doch es gibt häufig Fragen, die vor einer Entscheidung für diese Finanzierungsart geklärt werden müssen. Nachfolgend sind einige der häufigsten Fragen zum Factoring für Schornsteinfeger aufgeführt.

  • Wie hoch sind die üblichen Factoringgebühren?

    Die Gebühren variieren je nach Factoringanbieter und den individuellen Vereinbarungen. Sie werden in der Regel als Prozentsatz des Rechnungsbetrags berechnet.

  • Wie schnell wird die Liquidität bereitgestellt?

    Die Auszahlung der Liquidität erfolgt meist innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Rechnungsverkauf.

  • Muss ich alle Forderungen verkaufen oder kann ich auswählen?

    Je nach Factoringvertrag können Schornsteinfeger einzelne Forderungen oder das gesamte Forderungsportfolio zum Factoring anbieten.

  • Wie wirkt sich Factoring auf meine Kundenbeziehungen aus?

    Bei stillen Factoring merken die Kunden nichts vom Forderungsverkauf. Beim offenen Factoring werden die Kunden jedoch informiert, was die Beziehung beeinflussen kann.

  • Was passiert, wenn ein Kunde nicht zahlt?

    Beim echten Factoring trägt das Factoringunternehmen das Ausfallrisiko. Beim unechten Factoring muss der Betrag an das Factoringunternehmen zurückgezahlt werden.

Factoring kann eine sinnvolle Ergänzung der Finanzierungsstruktur für Schornsteinfeger darstellen. Es ist wichtig, sich vor Vertragsabschluss umfassend zu informieren und Beratung in Anspruch zu nehmen, um alle Aspekte zu beleuchten und die passende Factoringlösung zu finden.

Fazit: Warum Factoring für Schornsteinfeger sinnvoll ist

Factoring bietet für Schornsteinfeger eine effektive Möglichkeit, ihre finanzielle Flexibilität zu stärken. Durch die Umwandlung offener Forderungen in sofort verfügbare Liquidität können betriebliche Ausgaben zeitnah gedeckt und das eigene Geschäftswachstum gefördert werden. Zudem minimiert Factoring das Risiko von Forderungsausfällen und entlastet das Unternehmen von der aufwendigen Verwaltung des Mahnwesens.

Die Entscheidung für das geeignete Factoringmodell – sei es Full-Service-, Inhouse- oder stilles Factoring – sollte basierend auf den betrieblichen Anforderungen und Zielen getroffen werden. Die richtige Wahl ermöglicht es Schornsteinfegern, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, den administrativen Aufwand zu reduzieren und finanzielle Unsicherheiten abzubauen.

Mit einer klaren und transparenten Kostenstruktur können die Gebühren für Factoringdienstleistungen als sinnvolle Investition in die Zukunft des Unternehmens angesehen werden. Die Verbesserung des Cashflows und die Reduktion von Forderungsausfällen sind wichtige Bausteine für eine solide Betriebsführung.

Factoring ist somit für Schornsteinfeger nicht nur eine Finanzierungsalternative, sondern ein umfassendes Dienstleistungspaket, das einen wesentlichen Beitrag zu einem stabilen und erfolgreichen Geschäftsbetrieb leisten kann. Die positive Wirkung auf die Unternehmensentwicklung und die Möglichkeit, neue Chancen zeitnah zu ergreifen, machen Factoring zu einer attraktiven Option für Schornsteinfeger in jeder Unternehmensphase.

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Zusammenfassung des Artikels

Factoring bietet Schornsteinfegern eine schnelle Liquiditätsverbesserung und Risikominimierung durch den Verkauf offener Forderungen an Factoringunternehmen, wobei zusätzlich das Mahnwesen übernommen wird. Es ist wichtig, dass die Konditionen des Factoringvertrags sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Dienstleistung unter Berücksichtigung der Factoringgebühren und Zinsen ökonomisch vorteilhaft bleibt.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Prüfen Sie, ob Factoring für Ihren Schornsteinfegerbetrieb finanziell sinnvoll ist, indem Sie die Factoringgebühren und -kosten genau kalkulieren und diese mit den eingesparten Ausgaben durch verbesserte Liquidität und reduzierten administrativen Aufwand vergleichen.
  2. Informieren Sie sich über die verschiedenen Factoringarten wie Full-Service-Factoring, Inhouse-Factoring und stilles Factoring, um die beste Option für Ihre betrieblichen Bedürfnisse und Ziele zu finden.
  3. Berücksichtigen Sie bei der Entscheidung für Factoring auch, inwieweit Sie administrative Aufgaben wie das Mahnwesen auslagern möchten, um sich stärker auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können.
  4. Lesen Sie den Factoringvertrag sorgfältig durch und ziehen Sie eine fachkundige juristische Beratung hinzu, um sicherzustellen, dass alle Konditionen klar sind und Ihre Interessen gewahrt bleiben.
  5. Beachten Sie die Unterschiede zwischen echtem und unechtem Factoring, insbesondere im Hinblick auf die Übernahme des Ausfallrisikos, um die passende Factoringlösung für Ihren Schornsteinfegerbetrieb zu wählen.